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Über den Font
Designer: Binnenland
Erschienen: 2009/11
Foundry: Binnenland Type Foundry

The term Korpus comes from the Latin and means 'body'. In the German-speaking printing world Korpus is used for a medium point size used in metal setting, size ten Didot points. But Korpus (corpus in English) can also refer to a text or extract from a collection of texts or statements that are the subject of a particular presentation or study in various academic disciplines. 

The development of this typeface took inspiration from intermediary devices, primarily those involved in the technological reproducibility of character drawings. Inaccuracies, fuzziness, and inconspicuous errors in their transmission from one physical state to the next began to play a part in the development process of the characters. Emerging discretely, they strikingly put into perspective the body of their appearances.

Abbildung der Korpus

Font-Specimen


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Auch in Rancières Unterscheidung von ethischem und ästhetischem Regime, die sich – entgegen den programmatischen Ankündigungen – in vielen neueren Schrift-Theorien in der Diskreditierung der aisthetischen Präsenz von Schrift zugunsten ihres logos im Sinne der Verstehbarbarkeit regelmäßig wiederholt, hingen theoretische Schrift-Früchte bereit, gepflückt zu werden.
Blindtext von: Alexander Martos

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Das schwierige Verhältnis von Philosophie zu jedweder Praxis ist nicht erst seit Marx’ Feuerbach-Thesen ein Selbstläufer theoretischer Ambitionen. Immanuel Kants transzendentale Beschäftigung mit den Umschlagplätzen seines Denkens verballhornte eine befreundete Philosophin einst zum paradoxen Mantra, an das ich mich nun klammere, um mich am eigenen Schopf aus der Misere in den Text zu ziehen: „Der Gemeinspruch, das mag in der Theorie richtig sein, taugt abernicht für die Praxis, mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis.“ Hilft das? Während ich für diesen Artikel durch die neueren kulturwissenschaftlichen Forschungen zum schillernden Konzept der „Schriftbildlichkeit“ pflüge, das mich für mehrere Tage fiebrig macht, stelle ich fest, dass es um etwas anderes zu gehen scheint. Mein Prozess der Verschriftlichung gerät zunehmend zum Tribunal. Ich vermesse die Kluf abermals und frage mich: Ist es das wert? Muss das Design, das sich im Zuge des new materialism ohnedies großen Interesses erfreut, tatsächlich rehabilitiert werden? Muss abermals gegen platonische Bilderskepsis und die Denunziation als Ornament und dienende Kunst angeschrieben werden? Und wenn ja, was ändert das an meiner Freude an gutem Design? Nichts, im Gegenteil: Solange das „Ausloten der Kulturtechnik Schrift“3 und die epistemische Verschiebung von den „Prämissen eines sprachzentrierten Schriftkonzepts“4 nicht wirklich die Gestaltung als eine Koproduktion von bildschriftlichen Ordnungen begreifen, denen stillschweigend ein eigenes Wissen innewohnt, treiben sich die vazierenden Horden an Über-SchreiberInnen wenigstens nicht in meinem ästhetischen Garten rum.
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Das schwierige Verhältnis von Philosophie zu jedweder Praxis ist nicht erst seit Marx’ Feuerbach-Thesen ein Selbstläufer theoretischer Ambitionen. Immanuel Kants transzendentale Beschäftigung mit den Umschlagplätzen seines Denkens verballhornte eine befreundete Philosophin einst zum paradoxen Mantra, an das ich mich nun klammere, um mich am eigenen Schopf aus der Misere in den Text zu ziehen: „Der Gemeinspruch, das mag in der Theorie richtig sein, taugt abernicht für die Praxis, mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis.“ Hilft das? Während ich für diesen Artikel durch die neueren kulturwissenschaftlichen Forschungen zum schillernden Konzept der „Schriftbildlichkeit“ pflüge, das mich für mehrere Tage fiebrig macht, stelle ich fest, dass es um etwas anderes zu gehen scheint. Mein Prozess der Verschriftlichung gerät zunehmend zum Tribunal. Ich vermesse die Kluf abermals und frage mich: Ist es das wert? Muss das Design, das sich im Zuge des new materialism ohnedies großen Interesses erfreut, tatsächlich rehabilitiert werden? Muss abermals gegen platonische Bilderskepsis und die Denunziation als Ornament und dienende Kunst angeschrieben werden? Und wenn ja, was ändert das an meiner Freude an gutem Design? Nichts, im Gegenteil: Solange das „Ausloten der Kulturtechnik Schrift“3 und die epistemische Verschiebung von den „Prämissen eines sprachzentrierten Schriftkonzepts“4 nicht wirklich die Gestaltung als eine Koproduktion von bildschriftlichen Ordnungen begreifen, denen stillschweigend ein eigenes Wissen innewohnt, treiben sich die vazierenden Horden an Über-SchreiberInnen wenigstens nicht in meinem ästhetischen Garten rum.
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Das schwierige Verhältnis von Philosophie zu jedweder Praxis ist nicht erst seit Marx’ Feuerbach-Thesen ein Selbstläufer theoretischer Ambitionen. Immanuel Kants transzendentale Beschäftigung mit den Umschlagplätzen seines Denkens verballhornte eine befreundete Philosophin einst zum paradoxen Mantra, an das ich mich nun klammere, um mich am eigenen Schopf aus der Misere in den Text zu ziehen: „Der Gemeinspruch, das mag in der Theorie richtig sein, taugt abernicht für die Praxis, mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis.“ Hilft das? Während ich für diesen Artikel durch die neueren kulturwissenschaftlichen Forschungen zum schillernden Konzept der „Schriftbildlichkeit“ pflüge, das mich für mehrere Tage fiebrig macht, stelle ich fest, dass es um etwas anderes zu gehen scheint. Mein Prozess der Verschriftlichung gerät zunehmend zum Tribunal. Ich vermesse die Kluf abermals und frage mich: Ist es das wert? Muss das Design, das sich im Zuge des new materialism ohnedies großen Interesses erfreut, tatsächlich rehabilitiert werden? Muss abermals gegen platonische Bilderskepsis und die Denunziation als Ornament und dienende Kunst angeschrieben werden? Und wenn ja, was ändert das an meiner Freude an gutem Design? Nichts, im Gegenteil: Solange das „Ausloten der Kulturtechnik Schrift“3 und die epistemische Verschiebung von den „Prämissen eines sprachzentrierten Schriftkonzepts“4 nicht wirklich die Gestaltung als eine Koproduktion von bildschriftlichen Ordnungen begreifen, denen stillschweigend ein eigenes Wissen innewohnt, treiben sich die vazierenden Horden an Über-SchreiberInnen wenigstens nicht in meinem ästhetischen Garten rum.
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Das schwierige Verhältnis von Philosophie zu jedweder Praxis ist nicht erst seit Marx’ Feuerbach-Thesen ein Selbstläufer theoretischer Ambitionen. Immanuel Kants transzendentale Beschäftigung mit den Umschlagplätzen seines Denkens verballhornte eine befreundete Philosophin einst zum paradoxen Mantra, an das ich mich nun klammere, um mich am eigenen Schopf aus der Misere in den Text zu ziehen: „Der Gemeinspruch, das mag in der Theorie richtig sein, taugt abernicht für die Praxis, mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis.“ Hilft das? Während ich für diesen Artikel durch die neueren kulturwissenschaftlichen Forschungen zum schillernden Konzept der „Schriftbildlichkeit“ pflüge, das mich für mehrere Tage fiebrig macht, stelle ich fest, dass es um etwas anderes zu gehen scheint. Mein Prozess der Verschriftlichung gerät zunehmend zum Tribunal. Ich vermesse die Kluf abermals und frage mich: Ist es das wert? Muss das Design, das sich im Zuge des new materialism ohnedies großen Interesses erfreut, tatsächlich rehabilitiert werden? Muss abermals gegen platonische Bilderskepsis und die Denunziation als Ornament und dienende Kunst angeschrieben werden? Und wenn ja, was ändert das an meiner Freude an gutem Design? Nichts, im Gegenteil: Solange das „Ausloten der Kulturtechnik Schrift“3 und die epistemische Verschiebung von den „Prämissen eines sprachzentrierten Schriftkonzepts“4 nicht wirklich die Gestaltung als eine Koproduktion von bildschriftlichen Ordnungen begreifen, denen stillschweigend ein eigenes Wissen innewohnt, treiben sich die vazierenden Horden an Über-SchreiberInnen wenigstens nicht in meinem ästhetischen Garten rum.
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Das schwierige Verhältnis von Philosophie zu jedweder Praxis ist nicht erst seit Marx’ Feuerbach-Thesen ein Selbstläufer theoretischer Ambitionen. Immanuel Kants transzendentale Beschäftigung mit den Umschlagplätzen seines Denkens verballhornte eine befreundete Philosophin einst zum paradoxen Mantra, an das ich mich nun klammere, um mich am eigenen Schopf aus der Misere in den Text zu ziehen: „Der Gemeinspruch, das mag in der Theorie richtig sein, taugt abernicht für die Praxis, mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis.“ Hilft das? Während ich für diesen Artikel durch die neueren kulturwissenschaftlichen Forschungen zum schillernden Konzept der „Schriftbildlichkeit“ pflüge, das mich für mehrere Tage fiebrig macht, stelle ich fest, dass es um etwas anderes zu gehen scheint. Mein Prozess der Verschriftlichung gerät zunehmend zum Tribunal. Ich vermesse die Kluf abermals und frage mich: Ist es das wert? Muss das Design, das sich im Zuge des new materialism ohnedies großen Interesses erfreut, tatsächlich rehabilitiert werden? Muss abermals gegen platonische Bilderskepsis und die Denunziation als Ornament und dienende Kunst angeschrieben werden? Und wenn ja, was ändert das an meiner Freude an gutem Design? Nichts, im Gegenteil: Solange das „Ausloten der Kulturtechnik Schrift“3 und die epistemische Verschiebung von den „Prämissen eines sprachzentrierten Schriftkonzepts“4 nicht wirklich die Gestaltung als eine Koproduktion von bildschriftlichen Ordnungen begreifen, denen stillschweigend ein eigenes Wissen innewohnt, treiben sich die vazierenden Horden an Über-SchreiberInnen wenigstens nicht in meinem ästhetischen Garten rum.