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Aisha

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Aisha

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Über den Font
Designer: Titus Nemeth
Erschienen: 2009-2010
Foundry: Rosetta

Aisha’s development began during a research project at the Post-diplôme of the ÉSAD d’Amiens in France. In the course of his work on Maghrebi writing culture, Nemeth also explored the history of a foundry type fount cut by Marcellin Legrand, and commenced a contemporary interpretation of his design. This reinterpretation entailed the conception of an matching Latin script companion, the expansion of the glyph set, and the design of a range of weights. Aisha is a playful and energetic type, full of unexpected details and charming idiosyncrasies. Abbildung der Aisha

Font-Specimen


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»Ich liebe Dich«, sagt sie in französischen Anführungszeichen, der Unterton riecht nach Zärtlichkeit und das Leben beginnt.
Blindtext von: Christoph Rastbichler

Beziehungen. Die erste hatte ich mit meiner Mutter – innigst und zuallererst von innen. Leider konnte sie nicht raus, ich schon – ich musste. So haben wir beide überlebt. Auch mit meinem Vater hatte ich eine, er erzählte mir von fremden Ländern, Frankreich, Finnland, Griechenland, Russland. Deutschland hat er ausgelassen. Er hat mir von altgriechischen Wörtern aus dem Klosterland erzählt. In diesem vergilbten Lexikon konnte ich kein Wort lesen. Ich wollte ihn so viel fragen, aber aus den fremden Ländern ist er nie zurückgekommen. Ich wollte unbedingt dorthin. So bin ich geflüchtet. In die lateinischen Buchstaben und die arabischen Ziffern. Dann von zuhause. Was meinem Vater griechisch war, war mir Latein – Amen. Tausendundeine Seite, die nie beschrieben werden wollte, von der ich träumte wie von Scheherazade. Ich traf sie, und sie und sie. Beziehungen. Eine blieb – ich schrieb. Die Seiten der Briefe wurden weniger und als sie ging, verstand ich, dass 26 Buchstaben und zehn Ziffern genügen. Sogar für den Nobelpreis. Ich wurde vorlaut – Ernst hat mich ermuntert, laut zu sprechen und dieses Land zu verlassen. Als ich zurückkam, war nur Stille. Leise begann ich, meine beiden Hände zu betrachten, ich begann zu zählen, zu reden, zu lesen und zu schreiben. Und es wurde wieder laut, ich hörte zu, wenn sie sprach, war verwundert über ihre Aussprache und vernahm die Töne zwischen den Zeilen.
Beziehungen. Die erste hatte ich mit meiner Mutter – innigst und zuallererst von innen. Leider konnte sie nicht raus, ich schon – ich musste. So haben wir beide überlebt. Auch mit meinem Vater hatte ich eine, er erzählte mir von fremden Ländern, Frankreich, Finnland, Griechenland, Russland. Deutschland hat er ausgelassen. Er hat mir von altgriechischen Wörtern aus dem Klosterland erzählt. In diesem vergilbten Lexikon konnte ich kein Wort lesen. Ich wollte ihn so viel fragen, aber aus den fremden Ländern ist er nie zurückgekommen. Ich wollte unbedingt dorthin. So bin ich geflüchtet. In die lateinischen Buchstaben und die arabischen Ziffern. Dann von zuhause. Was meinem Vater griechisch war, war mir Latein – Amen. Tausendundeine Seite, die nie beschrieben werden wollte, von der ich träumte wie von Scheherazade. Ich traf sie, und sie und sie. Beziehungen. Eine blieb – ich schrieb. Die Seiten der Briefe wurden weniger und als sie ging, verstand ich, dass 26 Buchstaben und zehn Ziffern genügen. Sogar für den Nobelpreis. Ich wurde vorlaut – Ernst hat mich ermuntert, laut zu sprechen und dieses Land zu verlassen. Als ich zurückkam, war nur Stille. Leise begann ich, meine beiden Hände zu betrachten, ich begann zu zählen, zu reden, zu lesen und zu schreiben. Und es wurde wieder laut, ich hörte zu, wenn sie sprach, war verwundert über ihre Aussprache und vernahm die Töne zwischen den Zeilen.
Beziehungen. Die erste hatte ich mit meiner Mutter – innigst und zuallererst von innen. Leider konnte sie nicht raus, ich schon – ich musste. So haben wir beide überlebt. Auch mit meinem Vater hatte ich eine, er erzählte mir von fremden Ländern, Frankreich, Finnland, Griechenland, Russland. Deutschland hat er ausgelassen. Er hat mir von altgriechischen Wörtern aus dem Klosterland erzählt. In diesem vergilbten Lexikon konnte ich kein Wort lesen. Ich wollte ihn so viel fragen, aber aus den fremden Ländern ist er nie zurückgekommen. Ich wollte unbedingt dorthin. So bin ich geflüchtet. In die lateinischen Buchstaben und die arabischen Ziffern. Dann von zuhause. Was meinem Vater griechisch war, war mir Latein – Amen. Tausendundeine Seite, die nie beschrieben werden wollte, von der ich träumte wie von Scheherazade. Ich traf sie, und sie und sie. Beziehungen. Eine blieb – ich schrieb. Die Seiten der Briefe wurden weniger und als sie ging, verstand ich, dass 26 Buchstaben und zehn Ziffern genügen. Sogar für den Nobelpreis. Ich wurde vorlaut – Ernst hat mich ermuntert, laut zu sprechen und dieses Land zu verlassen. Als ich zurückkam, war nur Stille. Leise begann ich, meine beiden Hände zu betrachten, ich begann zu zählen, zu reden, zu lesen und zu schreiben. Und es wurde wieder laut, ich hörte zu, wenn sie sprach, war verwundert über ihre Aussprache und vernahm die Töne zwischen den Zeilen.
Beziehungen. Die erste hatte ich mit meiner Mutter – innigst und zuallererst von innen. Leider konnte sie nicht raus, ich schon – ich musste. So haben wir beide überlebt. Auch mit meinem Vater hatte ich eine, er erzählte mir von fremden Ländern, Frankreich, Finnland, Griechenland, Russland. Deutschland hat er ausgelassen. Er hat mir von altgriechischen Wörtern aus dem Klosterland erzählt. In diesem vergilbten Lexikon konnte ich kein Wort lesen. Ich wollte ihn so viel fragen, aber aus den fremden Ländern ist er nie zurückgekommen. Ich wollte unbedingt dorthin. So bin ich geflüchtet. In die lateinischen Buchstaben und die arabischen Ziffern. Dann von zuhause. Was meinem Vater griechisch war, war mir Latein – Amen. Tausendundeine Seite, die nie beschrieben werden wollte, von der ich träumte wie von Scheherazade. Ich traf sie, und sie und sie. Beziehungen. Eine blieb – ich schrieb. Die Seiten der Briefe wurden weniger und als sie ging, verstand ich, dass 26 Buchstaben und zehn Ziffern genügen. Sogar für den Nobelpreis. Ich wurde vorlaut – Ernst hat mich ermuntert, laut zu sprechen und dieses Land zu verlassen. Als ich zurückkam, war nur Stille. Leise begann ich, meine beiden Hände zu betrachten, ich begann zu zählen, zu reden, zu lesen und zu schreiben. Und es wurde wieder laut, ich hörte zu, wenn sie sprach, war verwundert über ihre Aussprache und vernahm die Töne zwischen den Zeilen.
Beziehungen. Die erste hatte ich mit meiner Mutter – innigst und zuallererst von innen. Leider konnte sie nicht raus, ich schon – ich musste. So haben wir beide überlebt. Auch mit meinem Vater hatte ich eine, er erzählte mir von fremden Ländern, Frankreich, Finnland, Griechenland, Russland. Deutschland hat er ausgelassen. Er hat mir von altgriechischen Wörtern aus dem Klosterland erzählt. In diesem vergilbten Lexikon konnte ich kein Wort lesen. Ich wollte ihn so viel fragen, aber aus den fremden Ländern ist er nie zurückgekommen. Ich wollte unbedingt dorthin. So bin ich geflüchtet. In die lateinischen Buchstaben und die arabischen Ziffern. Dann von zuhause. Was meinem Vater griechisch war, war mir Latein – Amen. Tausendundeine Seite, die nie beschrieben werden wollte, von der ich träumte wie von Scheherazade. Ich traf sie, und sie und sie. Beziehungen. Eine blieb – ich schrieb. Die Seiten der Briefe wurden weniger und als sie ging, verstand ich, dass 26 Buchstaben und zehn Ziffern genügen. Sogar für den Nobelpreis. Ich wurde vorlaut – Ernst hat mich ermuntert, laut zu sprechen und dieses Land zu verlassen. Als ich zurückkam, war nur Stille. Leise begann ich, meine beiden Hände zu betrachten, ich begann zu zählen, zu reden, zu lesen und zu schreiben. Und es wurde wieder laut, ich hörte zu, wenn sie sprach, war verwundert über ihre Aussprache und vernahm die Töne zwischen den Zeilen.